Buchbeschreibung
Dieses Werk ermöglicht einen Überblick über die vielfältige Nutzung von natürlich entstandenen und künstlich geschaffenen Hohlräumen unter der Erdoberfläche in den letzten Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte. In der Frühphase dienten sie oft als Zufluchts- oder Rückzugsorte, aber selten hingegen als Wohnplätze. Speziell aus den letzten Hunderttausend Jahren gibt es vermehrt archäologisches Fundmaterial, das die Höhlennutzung in diesen Epochen in einem gänzlich neuem Licht für den prähistorischen Zeitraum erscheinen lässt. Nicht nur verschiedene Variationen von Bestattungsarten, auch die frühen Kunstäußerungen des Menschen belegen den intensiven Kontakt zu dieser „Welt ohne Licht“. Später unterlagen dann diese Orte einer intensiven kultischen Nutzung, die im Rahmen der weltweiten Hochkulturen ihren Höhepunkt erreichten, wo Höhlen zum Sitz von Göttern und Dämonen avancierten. All diese Funktionen werden im Detail auf 156 Seiten mit vielen ergänzenden Grafiken erläutert und führt den interessierten Leser in eine faszinierende unbekannte Welt ein, die einzigartig auf unserem Planeten ist.
Wissenschaftliches Beiheft zur Zeitschrift „Die Höhle“, Nr. 46
Hrsg. Verband österreichischer Höhlenforscher in Wien
24 x 17 cm, 156 Seiten (33 Grafiken) mit Farbteil (29 Fotos)
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DIE HÖHLE
Zeitschrift für Karst- und Höhlenkunde
Beiheft Nr. 46 (1993)
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